
Nr. 1 / 2018 Februar 71. Jahrgang
Hans-Peter Raddatz
Letzte und vorletzte Dinge
im System des Islam
Teil 1: Islamische Endzeitgewalt im Radikalismus
Zur Methodik des Beitrags seien einige Bemerkungen vorausgeschickt, die das Verständnis der modernen Allianz mit dem vormodernen Islam unterstützen. Erstere läßt in ihrem „Kulturdialog“ nichts unversucht, das herkömmliche Bild des Islam als rückständiger Gewaltkultur in das einer vorbildlichen Hochkultur zu wandeln, und dies so rigoros, daß ihre Vertreter nun die Gewaltkultur der Moderne reaktivieren. Also empfiehlt es sich, die oft beschworene „Augenhöhe“ in den Blick zu nehmen, ein Begriff des sogenannten „Kulturdialogs“, der mit dem Führungs-Quintett Wirtschaft, Politik, Recht, Bildung, Kirchen die Einebnung der faktischen Kultur-Differenz als Projekt der „Toleranz“ mit zunehmend radikalen Mitteln betreibt. Der verbal strikt verschleierte, real existierende ZwangsKomplex aus Zuwanderung, Moscheebau und Anpassung an Islam-Forderungen entwickelt seit den 1970er Jahren innerhalb des EU-Prozesses mit Schwerpunkt Deutschland eine politreligiöse Metakraft, die graduell alle staatlichen Institutionen erfaßte sowie mit einer Fülle von Stiftungen, Verbänden, Think Tanks, NGO’s und sonstigen Aktionskadern gleichschaltete. Spätestens mit der sprunghaft ansteigenden Euro-Immigration seit 2015 und der politisch verschwiegenen bzw. verleugneten Muslim-Gewalt gegenüber den Bevölkerungen stellte sich die Islamisierung gänzlich anders dar als die Propaganda mit angeblicher „Bereicherung“ der modernen Kultur und „Befruchtung“ ihrer schrumpfenden Geburts-Statistik weismachen wollte. Schon während man die Muslime seit den 1970ern aus dem „Hinterhof der Gesellschaft“ holte, wuchs derselbe in „toleranter“ Umkehrung allmählich den sukzessiv enteigneten Altbürgern zu. Deren Zwangs-Verzichte in Recht, Kultur und Finanzen machten sie, gepaart mit dem historischen Djihad gegen den „Unglauben“ im Orient (s.u.), zu Menschen nicht nur zweiter Klasse, sondern auch niederer Rasse, die der Koran seit jeher auf „Demut und Tribut“ verpflichten und im Zweifel töten läßt (9/29). Die tiefgreifende Familienähnlichkeit der Islam-Ideologie mit der Euro-Tradition radikalen Klassen- und Rassenkampfes bildet den Motor der scheindemokratisch maskierten Renaissance gesteigerten Barbarentums im politsozialen Europa, eines totalitären Kulturwandels epochaler Dimension, die endzeitliche Züge annehmen kann. Nach Brockhaus-Definition bedeutet sie die „religiöse Vorstellung vom Ende der bisherigen und Anbruch einer neuen Welt“, wobei deren politreligiöse Wirkmacht den Islam heute allemal zur EU-weiten Staatsräson und seine Zuwanderer zur real-utopischen „neuen Menschheit“, wenn nicht gar zum Gottesvolk geraten läßt (s.u.). Inzwischen erscheinen alle Formen von Kritik und Widerstand, alle Forderungen nach Rechtsstaat und Abschiebung als häretische Ausgeburten von „Panikern“, „Phobikern“, „Asozialen“, die die Umbruch-Logik des Rechts mit der Anpassung an „imperative Glaubenssätze“ der Muslime (BVerfG 2005) in islam„gerechte“ Straftatbestände umwandelt. Der Vorgang macht uns zu Zeugen einer diesseitigen Eschatologie, die ein Zeitalter globalen „Friedens“ erzwingt, indem ihre Vertreter die Neue-Welt-Visionen des Djihad mit der Revolutions-Theologie der links-rechten Utopien verbinden – mit offenbar verheerenden Folgen kollektiver Dehumanisierung. Während die Moderne das Paradies auf technischem Wege anstrebt, will es der Djihad mit biologischen Mitteln erreichen, die den sakral überhöhten Koitus zum Garanten der kollektiven Existenz als Grundbedingung des Kampfes gegen den Unglauben machen (Teil 2). Dieser wird von der Propaganda zur „Anstrengung im Glauben“ verniedlicht, um in der Öffentlichkeit a) den historischen Genozid an den Juden und Christen des Orients als „zivilisierte Hochkultur“ sowie b) die rabiate Zurichtung der Frau zur Gebärmaschine als „weibliche Würde“ zu vermarkten. Kraft der Erfahrung mit speziell deutscher Gewaltdynamik bedarf es keiner Prophetie, nach der Diffamierung der Systemgegner die Verschärfung der Politik zu erprobter Willkür mit Schauprozeß, Haft, Internierung, Psychiatrie und Todeslager anzusagen. Sie sind Stationen auf dem Schleichweg zur Vorhölle politreligiöser Endzeitgewalt, der unerwartet ausbricht und neben Kritik-Bürgern sonstige Mißliebige über Nacht aus den Betten holt.
Die Zwanghaftigkeit dieses Ablaufs, die Nikolaus Wachsmann beklemmend dokumentiert (KL, München 2015), könnte sich nach Jahrzehnten der „gemäßigten Islamisierung“ mit der radikalen Muslim-Invasion im Merkel-Stil weiter verschärfen. Wie die phantastische Zahl und Brutalität der täglichen Gewalttaten seit der Heimsuchung durch die „Flüchtlings“-Fluten zeigt, übersteigt deren Schlagkraft alle Rollkommandos der rotbraunen Tradition, indem die Gewalt des Archao-Islam in Verbindung mit digitaler Massenkontrolle die System-Radikalität drastisch erhöht. Seit der 1970er-Kulturwende wurde die Unterwanderung Deutschlands und seiner Institutionen mitsamt der „Sicherheitsbehörden“ erkennbar, die vom Massenglauben an „Verschwörungstheorien“ profitierte, aber sich neben der EU-Kollaboration schon früh auch an Beispielen wie dem Bundeskriminalamt und Außenministerium als so islamdienlichen wie neonazistischen Organisationen dokumentieren ließ (Bat Ye’or, Europa und das kommende Kalifat, 34). Die institutionelle Langzeit-Infiltration wirkt so nachhaltig, daß sich die gesamte zivilisatorische Wirtschafts-, Bildungs-, und Ethik-Kraft der gewachsenen, christlich geprägten Altkultur diesem Projekt unterstellt und den Weg für einen erneuten Kulturbruch freimacht, der aufgrund technisch und monetär erweiterter Machtpotentiale auch gesteigerte Gewaltformen erzeugen muß. Die Kommando-Toleranz erreicht mithin weit mehr als die „Augenhöhe“, indem sie den Willen zur irreversiblen Verschmelzung mit dem Islam entfaltet. Denn sie strebt offensichtlich kompromißlos eine Weltgesellschaft unter Allahs Herrschaft „ohne Alternative“ an und muß sich daher deren „imperative Glaubenssätze“ aneignen, die sich koranisch verbrieft immerhin auf die Endzeit der Welt, eine Globalisierung nach islamischen Geboten richten. In Europa gerät dies zum epochalen „Strukturwandel“, den der erprobte deutsche Sonderweg völkischer Raumordnung vorzeichnet – nach der „Ausmerzung“ jüdischer Semiten nun die Flutung mit islamischen Semiten, die den verbrauchten Begriff des „Antisemitismus“ endgültig obsolet macht, aber ihn aufwendig erhält, um von weltweiter, rassistischer Christenverfolgung abzulenken. In der spätmodernen, inzwischen fast kultartigen Internet-Kakophonie des täglichen Politik-, Religions-, Wissenschafts-, Verschwörungs- und sonstigen Unterhaltungs-Geredes kann und soll nicht realisiert werden, daß es hier um die Macht an sich geht, die insbesondere auch Macht über Gott und die Welt, Leben und Tod, Schuld und Sühne, Lohn und Strafe, Reichtum und Armut ausübt. Man braucht zwar nicht die triefende Frömmigkeit der Ultras aller Religionen und ihrer atheistischen Scheingegner, aber ihre gleichförmige Demut gegenüber fremdbestimmten Dogmen bestätigt dem Beobachter, daß es die wenigen Führenden aller Zeiten sind, die mit Hilfe diverser Gottheiten das Leben der vielen Geführten gestalten, es belohnen, bestrafen und unter bestimmten Umständen, zumeist mit „Fügung“, „Vorsehung“ und/ oder „Urteil“ der gleichen Gottheiten, auch vorzeitig beenden. Vor diesem Hintergrund ist es nur logische Folge, daß die Symmetrie der elitären, kulturübergreifenden Führungsinteressen sich auch im proislamischen Weltwandel abzeichnet. Dessen Dynamik besteht in der wenig beachteten, weil machtlogisch unterdrückten, aber historisch belegten Tatsache, daß zentrale Formfaktoren der Moderne – Wissenschaft, Technik, Ästhetik, Religionskritik, Radikalideologie – untrennbare Ko-bzw. Pro-Faktoren des Islam sind. Die gemeinsame Tendenz zu gewaltfrommen Herrschaftsformen führte über den Orientalismus des 18. und 19. Jahrhunderts in die politreligiöse Ideologie des 20. Jahrhunderts, die mit dem sozialistischen Machtideal rotbrauner Antikultur kompatibel ist und seit Kriegsende die esoterisch ordinierten Führungsstrukturen der UNO und EU (EC) prägt (s.u.). Wie vom Verfasser dieses Beitrags in etlichen Untersuchungen seit 2001 plausibel hergeleitet wurde und anhand der Endzeit-Thematik weiter vertieft wird, bedingt der Fortschritt der techno-ideologischen Moderne mit technischer Sicherheit auch ihre Islamisierung. Die ebenso sicheren Zweifel daran verstummen regelmäßig bei der Gegenfrage, wie denn die beispiellos monströse Dimension des Kulturbruchs und die Aggression der Aktivisten bis in die Spitzen der Weltpolitik anders zu begründen sein soll. Häufige Vorwürfe wie „Pauschalität“, „Pessimismus“, „Essentialismus“ gehen am Kern des Geschehens vorbei, weil sich mit ebenso „optimistischem“ Blick auf die archaische Stereotypie des Trends bezweifeln ließe, daß Sauerstoff Eisen oxydiert. So war es, während die Weltmacht USA der Welt suggerierte, nach Radikalisierung durch die Weltkriege zur demokratischen Tagesordnung überzugehen, angesichts der diversen „Turns“, der kultur- und wissens-logischen Spaltungsprozesse der 1970er Jahre, keine Frage mehr, ob sich der Westen, speziell Europa islamisieren sollte, sondern wie schnell sich dieser globale Schleich-Umsturz vollziehen würde. Auch für die Kopernikanische Wende gab es einst „keine Alternative“, die Erde, die Kirchenmacht und mit ihr den (Massen-)Menschen aus zentralen Stellungen zu lösen und weitere Schwächungen durch Subjektphilosophie (Kant), Evolutionstheorie (Darwin) und Psychoanalyse (Freud) vorzubereiten. In gleichem Zuge öffneten sich dem Elitenmenschen immense Machtpotentiale, die ihn über wissenschaftliche Qualifikationen zum gottähnlichen „Weltbaumeister“ aufbauten. Dessen gnostisch-esoterisch ordinierter Schöpfungsersatz technisiert die Natur und schafft eine „Neue Menschheit“, wobei der solcherart inspirierte EuroExtremismus nach den Klassen- und Rassen-Experimenten nun mit dem Islam in einer Art biopolitischer Frischzellen-Therapie eine „Weltgesellschaft“ anpeilt, die sich unter der Geldnorm nivelliert. Erneut entpuppt sich die „Augenhöhe“ als lapidare Sichtblende, als Schleiertanz um einen welthistorischen Prozeß, dessen eschatologische Dimension sich in Allahs Massen-Zuwanderung mit aktueller Invasions-Wirkung abzeichnet. Dies wurde nicht nur par ordre de mufti erreicht, sondern durch die Epochenstufe der Aufklärung beschleunigt, die der christlichen Altkultur mit Napoleons Kriegen, pragmatischer Wissenschaft und literarisch verklärtem Islam einen existentiellen Kampf angesagt hatte. Da dieser von Anbeginn langfristig ausgelegt war und in der Gegenwart endzeitähnliche Züge annehmen könnte, scheint es angezeigt, die moderne Perspektive maximal auf die Eschatologie des Islam auszuweiten, andernfalls ihr Wille zur Fusion mit Allahs System weiter unverstanden bleiben darf bzw. muß. Allerdings erfordert dieses wahrhaft ultimativ erweiterte Sichtobjektiv einen langen Anlauf unserer Analyse, die um die Geschehnisse der Gegenwart zu beurteilen, den ersten Teil zur Darstellung der Randbedingungen endzeitlicher System-Ähnlichkeiten zwischen Islam und Westen nutzt, und im zweiten Teil die richtungweisenden Spezialitäten der islamischen Eschatologie behandelt. Denn es gehört bekanntlich zum Funktionsbestand der evolutionären Schichtenschere zwischen Führenden und Geführten, Bildung und Wissen der Letzteren zu begrenzen und der Ersteren auf unklar formulierte Machtziele zu spezialisieren, um das elitäre Zentralinteresse – die Steuerung und Besteuerung der Masse – zuverlässig zu gewährleisten. Da die Dominanz der Herrschenden die Gottes- und Weltbilder aller Zeiten erzeugt und ihre darauf beruhende Machtfülle immer wieder in Extreme ausartet, entstanden die Vorstellungen von Paradies und Hölle, die die Menschheit in die bevorzugten Erwählten und Demütigen sowie die verdammten Schwachen und Ungehorsamen aufteilen.
Im Zuge des schwächer werdenden christlichen Gottesbildes kamen ab dem 15. Jahrhundert utopische Konzepte auf, die dem Mißbrauch durch asymmetrische Macht mit Gesellschaften extremer Gleichförmigkeit unter Ägide zumeist wohlmeinender, aber kontrollfixierter Wächter-Eliten abhelfen sollten. Dies mündete in die Varianten moderner Machtentwicklung, die nach den linksrechten Extrem-Utopien der Klassen- und Rassenherrschaft im nachfolgenden Akademie-Diskurs vermeintlich erhöhte Effizienz entwickelten, indem sie mit diffusen Führungs-Metaphern wie Pluralität, Komplexität, Vernetzung, Toleranz, Respekt operierten. Dies freilich nicht unbegründet, weil sie weniger auffällig, aber um so tiefer ins Massenbewußtsein eingriffen, je wirksamer sie dessen Denken, Assoziationen und Reaktionen beeinflußten und die Fähigkeit zu Kritik und Widerstand dämpften. In der Ära der Naturwissenschaften wirkt neben dem Relativismus soziologischer Zerkleinerung hier speziell das Prinzip quantenmechanischer Relativität, das alle Wissenschaften dominiert und mit den Basis-Konzepten der Unschärfe, Entropie, Symmetrie und Naturkonstanten entsprechend nachhaltige Wirkung auf Wirtschaft und Gesellschaft ausübt. Wer bedenkt, daß die zuweilen alphatierartige Macht des Elitenmenschen über den Massenmenschen evolutionär gewachsen ist und über Jahrmillionen der Gravitation kosmischer Ausweitung ausgesetzt war, sollte sich kaum wundern, daß die Eliten aller Zeiten sich in kosmisch-esoterischen Zirkeln organisieren bzw. ordinieren. Dies um so mehr, als Macht an sich eine einseitige Hebelwirkung ausübt, die seit es denkendes Leben gibt, zwischen Natur und Geist, Immanenz und Transzendenz schwankt und zuweilen in radikale Extreme ausufert. Da niemand weiß, wie das Leben entstanden ist, bleibt bis auf weiteres auch das zwischen Natur und Geist gespaltene Wesen der Macht unbekannt, was seit jeher die Kultur-Evolution und ihren spekulativen Geistesgang mit diversen Gottesideen, Philosophien, Ideologien, Wissenschaft, Technik und sonstigen Weltbildern bis in den relativistischen Diskurs der Spätmoderne hinein antreibt. Systemisch gesehen ist die Asymmetrie zwischen Elite und Masse sowie ihre Spaltung zwischen Natur und Geist ein Glücksfall fundamentaler Art, weil sie in der Kombination nicht nur Prognosen für die Phasen der Ausuferung, sondern mit denselben auch bestimmte Interpretationen der Utopien und Endzeitkonzepte ermöglichen (s.u.). Weltgeschichtlicher Erfahrung gemäß besetzt sich Macht primär mit männlichem Geist, der sich als „Hebamme des Denkens“ (Sokrates) überhöht, während die Masse mit dem Weiblichen verknüpft wird, weil sie primär auf der Gebärfähigkeit beruht und das kollektive Soziale repräsentiert. Extreme Ausuferungen zeigen in der asymmetrischen Korrelation von Natur und Geist den evolutionären Ursprung der Macht, indem sie den männlichen Geist zwingen, in die denkarme Natur seiner Alphatier-Herkunft zu regredieren und die archaische BrunstDominanz mit Prothesen wie Technik und Geld zu unterlegen. Damit geht eine Abwertung des Weiblichen einher, die Gebärfähigkeit und Sozialkompetenz durch Gentechnik und zeugungsstarke Immigration ersetzt sowie mit Formen ideologischer Repression, politischer Kontrolle und wirtschaftlicher Versklavung der Masse begleitet. So erklärt sich auch die paradoxe Obsession, im Männlichen ein Übermaß des Geistes zu orten, denn wie die Geschichte und aktuelle Gegenwart bestätigen, bewirkt die Ausartung von Macht kein Extrem des männlichen Geistes, sondern der männlichen Natur. Sie zwingt zum einen zur Betonung des Körpers, des Geschlechts und damit der Homosexualität und zum zweiten mit der Abwertung der Geburt zur Abwehr von Nachkommenschaft, die Verhütung, Abtreibung, pädosexuelle Perversion und andere Varianten des kindlichen Feindbilds begünstigt. Beides kommt auf eine gewissermaßen „kastrierte“ Augenhöhe mit dem Islam, indem die Moderne dem Koitus, den Allah zum wahrhaft eschatologischen Glaubensgebot macht (Teil 2), zwar einen ähnlich mechanischen Stellenwert einräumt, mit dem Unterschied indes, daß er sich der Zeugung verschließt und technisch-genetischen Prothesen Platz macht. Da es hier um einen ultralangfristigen Übergang geht und der geldnormierte Sozialprozeß im kapitalsozialistischen Job-Shop-Fun-Drug-Cult-Business zunächst noch biologische Träger der hominiden Art benötigt, bildet die so zeugungsfreudige wie endzeitfixierte Koitus-Dogmatik des Islam die nahezu perfekte Ergänzung zur nachwuchsarmen, technikfixierten Weltvision der Moderne. Ihr massenseitig zuverlässig unverstandenes Paradox besteht darin, zwar einzeln asymmetrisch, aber als Phänomen physikalisch symmetrisch zu sein. Im Klartext heißt dies, daß es aus allen Blickwinkeln, in allen Umgebungen und zu allen Zeiten eine unveränderbare Macht-Masse-Asymmetrie aufweist, die das überzeitliche Elitenprivileg mit jeweils zeitgemäßen Gottes- und Weltbildern durch- und fortsetzt. Das geschieht heute in einer so ausgeprägten Weise, daß die Geldnorm der bio-, arbeits- und konsumtechnischen Vernetzung nicht nur als Merkmal der Moderne allgemein, sondern insbesondere als Impuls ihrer islamischen Funktionalisierung zu gelten hat. Dies ist von so großer Tragweite, daß auch die utopisch-messianischen Aspekte der Moderne betroffen sind, was nach der Darstellung der islamischen Eschatologie nahelegt, auch die naturwissenschaftlichen Einflüsse zu sondieren. Sie helfen entscheidend, den machtbedingten Denkschwund und die scheinbare Irrationalität der Euro-Soziopolitik aufzuhellen, die sie im Rahmen entropischer, d.h. physikalischer Uniformierung zwingt, die Unterschiede zu anderen Kulturen, speziell zum Islam, einzuebnen und „Rettungspakete“ für die geldgesalbten Welteliten zu schnüren. Dies sollte schließlich auch um so mehr einleuchten können, je stärker die Naturanteile im kollektiven Körper-Geist-Geschehen hervortreten und den elitären Jagdinstinkt aktivieren, der die EU-Staaten längst zur wohlfeilen Beute des Islam gemacht und sich dabei mit der „Toleranz“ des Relativismus laufend radikalisiert hat. Die Bedeutung des naturwissenschaftlichen Paradigmas für die Herrschaftsideologie kommt in deren Gebetsmühle zum Ausdruck, daß es zu ihr „keine Alternative“ gibt und ihre Zukunft – neben dem Islam – in der Digitalisierung besteht. Dabei lag und liegt die digitale Struktur schon immer dem asymmetrisch-binären Sozialgefälle zugrunde. Denn zu den Dogmen der Aufklärer-Vernunft, der proletarischen Klasse, der arischen Rasse und nun der planetarischen, islamozentrischen Masse gab und gibt es „keine Alternative“. Dies begründet ihre gemeinsame Frontstellung zum alternativen Denken allgemein und zum trinitarischen Prinzip als fundamentaler Abweichung vom binären Diktat speziell und macht das Christentum zur „Religion des Bewußtseins“ (Julian Jaynes) – kurz: Trinäres Denken schafft Abstand und Ausgleich zwischen Gegensätzen, binäre „Denk“-Reflexe ebnen sie gewaltsam ein. Wir stehen hier vor dem so schwierigen wie machtbildenden Verhältnis von Dialektik und Komplementarität, das zu allen Zeiten auch die Ideen von Endzeiten bestimmt hat und mit der jesuanischen Zeitenwende ins kollektive Bewußtsein der gesamten Menschheit gehoben wurde. Dargestellt wird es mit dem FünfPunkte-Muster der Quincunx, die sich heils- bzw. machtgeschichtlich im X der Kreuzigung Christi und im esoterischen Penta-Prinzip der ordinierten Weltbaumeister abbildet. Während ersteres auf Gott und letzteres auf dem „erleuchteten“ Eliten-Menschen beruht, formiert es sich aus Zahl, Raum, Zeit, Logik und Information als den fünf Säulen der christlich geprägten, abendländischen Wissenschaft (Rucker, Ozean der Wahrheit, 33f., 60f. – Frankfurt 1987), die sich im Rahmen der Vernetzung mit dem islamischen Gegenentwurf allmählich zu Spaltpilzen entwickelten. Hier kommt die Systemanalyse mit der Informationstheorie zum Zuge, die mit der Wahlmöglichkeit des Bits zwischen 0 und 1 den Aufbau der Welt aus Alternativen beschreibt und das Zeitalter digitaler Computertechnik einläutet. Wer wie die EU-Spitzen in dieser Welt der Bit-Wahlen „keine Alternative“ hat und von Digitalisierung redet, begeht, falls dies sich nicht als Täuschung entpuppt, die höchstmögliche Sünde technischer „Natur“ und damit auch politmoralischer Art. Denn indem sich die mögliche Zahl von Nachrichten auf eine einzige „Alternative“, das islamische Dogma, reduziert, kann Radikalismus „religionsfrei“ und Wissenschaft „islamophob“ werden. Macht beruht auf der Verminderung von Unsicherheit in der Massenlenkung, die stets mit Dogmen und Diktaten angestrebt wird und in der Moderne eine scheinbare Vielfalt von Wahlmöglichkeiten vorgaukelt, die in die jeweils einzige „Alternative“ der Klasse, Rasse und (islamischen) Masse kanalisiert wird. Sinnfällig verbindet sich dies regelmäßig mit der Geldnorm der Kasse, die dem Elitenprivileg den Pilotensessel im Diesseits-Paradies sichert sowie den so finanz- wie zeugungsstarken und zugleich so bildungs- wie moralschwachen Islam zur endzeitlichen Menschheitsnorm erhebt. Logischerweise kommt damit verstärkt die Eschatologie des Islam zur Geltung, deren gewaltbesetzte und vor allem vom Koitus beherrschte Expansionsstrategie von der pseudo-mönchischen Prüderie der lebensfeindlichen „Kultur“-Aktivisten geleugnet wird. Als „Rückkehr“ (ma’ad) dominiert dieser Endzeitglaube das Denken des Islam und bildet die dritte Säule der Sunna (Tradition) – nach Allahs Einheit (tauhid) und Muhammads Propheten-Privileg (nubuwwa). Er führt die hellenisch-christlichen Endzeitstufen fort – Tod-Gericht-Himmel-Hölle – und gießt sie in die Koranform einer Menschheit, die sich nach irdischen Irrwegen auf der „geraden Straße“ (Scharia) mit Allah als „richtigem“ Gott verbindet (Brill-Verlag, Roads to Paradise, Einleitung, 5). Dabei geht die Islam-Vision über die gnostische Kosmo-Esoterik hinaus und schließt alle Menschen in Zeit und Raum ein. So wie sie früher den Verfälschungen der Juden, Christen und Zoroastrier anheimgefallen waren, sind sie zukünftig in den wahren Glauben an Allah zu führen, der ihnen seit unvordenklicher Zeit unwissentlich „näher als die Halsschlagader“ war (50/16). Mithin bedarf es einer Gemeinschaft, die den Unglauben physisch überwindet, was das Bekenntnis der Muslime zum „Gebet“ als lebenslanger Erinnerung an Muhammads Djihad-Vorbild und die Kontrolle der Frau mit ihrem sexuellen Dauereinsatz zur maximalen Reproduktion bedingt. So versteht sich, daß das Getöse des „Kulturdialogs“ bei den Themen des Kampfes als islamischen Lebenszwecks, der rigorosen Nachordnung der Frau und der Polit-Funktion der Moschee urplötzlich verstummt und in Aggression umschlägt. Das Gebets-Gebäude kann „weiß Gott“ kein Gotteshaus sein, sondern bildet das strategische Zentrum der pseudo-sakralen Zwangs-Ideologie für Versammlung, Traditionspflege, Heirats-, Ehe- und Erziehungs-Ordnung, Propaganda und Kriegsplanung, aus deren Vielheit sich das Netzwerk politreligiöser Weltüberwindung in Gestalt einer global islamisierten Endzeit permanent erneuert. Deren „Religionsfreiheit“ erzeugt die kompatible Symmetrie, die den zunehmend vernetzten Global-Eliten die Handhabe zur Erpressung der Staaten mit der Warnung vor „Islamophobie und Rassismus“ liefert und ihre Gleichschaltung durch die UN-Organisationen erleichtert. Da diese Strategie perfekt mit der Endzeit-Bedingung der Muslim-Existenz als Beitrag zu Allahs Herrschaft über „diese Welt“ harmoniert, entsteht in der Fusion der vormodernen Kampf-Ideologie mit der Technik- und Geldmacht des „Unglaubens“ ein Lenkinstrument, dessen Potential zu massenhafter Kontrolle, Bedrohung, Versklavung und Kulturzerstörung alle Vorläufer übersteigt. Denn nachdem diese Familienähnlichkeit schon in der Vergangenheit fatale Folgen für die Christen hatte, öffnet sie in der technisch und monetär beschleunigten Gegenwart eine Gewaltfusion von gänzlich neuer Dimension, die die europäische Bevölkerung zur totalitären Disposition stellt. Zu dieser Einschätzung braucht man nicht die Merkel-Invasion aus dem Islamraum, die „nur“ den brutalen Fortschritt des elitären Praxisinteresses anzeigt. Die Historie wird durch die Zeitgeschichte des „Kulturdialogs“ ergänzt, die die gezielte Ansiedlung der Muslime in Europa mit systematischer Desinformation betreibt und vielsagend zur global expandierenden Christenverfolgung schweigt. Auch hier spielt die „Wissenschaft“ wiederum eine formative Rolle, indem der akademische Diskurs die sozio-philosophischen Lesarten favorisiert, die das „Verschwinden des Subjekts“ im globalen Arbeitsnetz stützen unter gleichzeitiger Auflösung der multikulturellen Masse in dem, „was allen Kulturen gemeinsam ist“. Beispielhaft exerzieren dies die „Roads to Paradise“ (s.o.) vor, auf denen die Endzeit-„Forschung“ der Orientalistik von der einst kompetenten Fachschaft zur willigen Dienstleisterin des Radikalismus degenerieren und der Islam vom Ausbund des „Friedens“ zur „Religion der Eschatologie“ avancieren konnte (ebd., 5-11). Im Kurz-Klein-„Denken“ der Humanwissenschaften, dessen „Logik“ in sinnfällige KZ-Fragmente – Klein-Zonen- und Kurz-Zeiten – zerfällt, sind Makro-Vergleiche kognitiv und ideologisch effektiv undenkbar (es sei angemerkt, daß nicht KZ, sondern KL die gängige Abkürzung für die SS-Lager war [Wachsmann, KL, 11f. – München 2017]). Da sie zudem physikalisch unwahrscheinlich sind, erscheint es mehr als illusionär, vom Betriebssystem unserer Weltdeuter wissenschaftlich kompetente Aussagen über den Islam zu erwarten, geschweige denn über die langfristige Polit-Perspektive seiner Eschatologie, die im Wortsinne alles „Artfremde“ kurz und klein schlägt. Einen besonders schlagkräftigen Beweis für den systemischen Gewalt-Überschuß der epochalen „Kultur“-Fusion liefert die besagte Anthologie des Brill-Verlages über die „Roads to Paradise“ (2007 /2017), die auf 1500 Seiten zum Teil Wissenswertes über die „letzten Dinge“ in Allahs System anbietet, aber strikt das zentrale Problem der Gewalt umgeht, die den Islam für die Multikultur-Ideologie so attraktiv macht. Hier kommt das Kurz-Klein-Schlag-Konzept zu voller Blüte, indem die Autoren zwar die wahrhaft gewaltige Endzeit-Mentalität betonen, die alle Bereiche islamischen Lebens durchdringt, aber schon auf den ersten Seiten der Einleitung offenbar ihre Sponsoren zufriedenstellen, indem sie der Islamozentrik freien Lauf lassen. Denn die zahllosen Dekrete in Koran und Tradition zum Kampf gegen den Unglauben sollen nicht als Anleitungen zum Djihad, sondern als „unglückliche“ Mißdeutungen des islamischen Jenseitsdenkens durch westliche Vorurteile zu verstehen sein. Und nicht nur das: Da die Mißdeutungen oft in „populistische“, wenn nicht gar „vulgäre“ Wertungen der Selbstmordattentäter abglitten, seien sie „gefährlicher als die dort hinein phantasierten Voreingenommenheiten“ – eine klassische Formulierung, die nicht nur die Zunft machtdienlicher Schreibtischtäter, sondern auch den totalitären Impetus kennzeichnet, der die „wissenschaftlichen“ Kaderaktivisten die Täter in Schutz nehmen läßt, weil die Opfer ihre Taten „provoziert“ haben sollen. Wenn das zuträfe, wären Koran und Tradition Makulatur, in denen der Begriff des tödlichen „Kampfes“ (qital) Legion ist, so daß Einschätzungen nicht verwundern, die solche Wertungen islamischer Eschatologie in einen anderen „Vernunft“-Bereich, nämlich den der zwanghaften Psycho-Projektion verweisen, „unendlich subtiler, komplexer und zivilisierter als solche unkultivierten Verzerrungen andeuten wollen“. Diese Sicht verehrt seit 68er-Zeiten Stalin und Mao als „gefallene Engel“ und läßt Hitler als Holocaust-Schöpfer und glühendem Sympathisanten der Muslimbrüder klammheimliche, weil juden- und christenfeindliche Achtung zukommen. Sie findet nun auch in der Religionsfreiheit für die von Muhammad vorgelebte Gewaltpraxis das Lebenselixier für ein neues Volk in Europa – als Super-Impuls für Allahs kommende Weltgemeinde und in Angela Merkels Mega-Invasion einen kongenialen Anschub. Denn sie könnte direkt aus des Muslimgottes koranischer Schöpfung geschöpft haben, wo es triumphal heißt: „Preis sei Allah, der uns sein Versprechen wahrgemacht und das Land zum Erbe gegeben hat … (so) können wir im Paradies Wohnung nehmen …“ (39/73f.). Da kein Zweifel möglich ist, muß um dies zu gewährleisten, den ungläubigen Altbürgern Recht und Besitz entzogen und an die Zuwanderer transferiert werden, damit sich Allahs Paradies auf Erden als „Erbe“ verwirklicht. Insofern ist die Islamfixierung des Brill-Verlages als Bemühen zu würdigen, mit den „Roads to Paradise“ die imperialen Wege des muslimischen Denkens nachzuvollziehen und auf ihnen wandelnd als Sprachrohr des offiziellen „Dialogs“ den Endzeit-Charakter der Euro-Islamisierung vorzuzeichnen. Sie kommen indes in einer Reihe von Selbstgefälligkeiten daher, die mit fehlender Distanz zum Thema die Zwänge des Kurz-Klein-Konzepts und ihre intellektuellen Kahlschläge offenlegen. Selbst diejenigen, die den aktuellen Demokratieschwund berücksichtigen, kann die Leichtigkeit verblüffen, mit der „die Mißachtung der intellektuellen und philosophischen Tiefe (des Endzeitglaubens) im gegenwärtigen Zusammenhang interkultureller Kommunikation und Abhängigkeit mit einem Menschheitsverbrechen vergleichbar wird“ (Übersetzung u. Kursivierung v. Verf.). Die Verblüffung verdankt sich primär der salonradikalen Nonchalance der Autoren, die alle „Anständigen“ totalitärer Systeme kennzeichnet und somit die unfreiwillige, weil bildungsarme Selbstgefälligkeit erklärt, die aus der barbarischen Überzeugung kommt, das so ultimative wie machtdienliche Menschheitsglück aus der Taufe zu heben. Wie sie pausenlos betonen, befinden sich diese „Intellektuellen“ in einer interkulturellen Abhängigkeit, in der jede Abweichung eine konkrete Gefahr bedeutet, nämlich den Verdacht der Ansteckung durch die Nähe zum „Menschheitsverbrechen“ als monströsester Verfehlung überhaupt . Hier kommt die physikalische Wirkung der Entropie zur Geltung, der dehumanisierten Gleichheit, in der bereits eine einzige Abweichung die Symmetrie des „Friedens“ stört und Feindbild-Reflexe auslöst. Da ihr Fehlverhalten kaum steigerungsfähig ist, sind die Islamskeptiker und Vertreter der eschatologischen „Mißdeutungen“ naturgemäß vogelfreie Feinde, zu deren Liquidierung es nur noch eines kurzen Übergangs bedarf. Denn sie bilden einen „profunden Kontrast“, indem sie die Paradiesmetapher als Bild der islamischen Zukunftsgesellschaft mißachten und mithin die UNO gewissermaßen provozieren, die „Menschenrechte“ nach der Scharia auszurichten. Dem entspricht die Praxis, jeden unbotmäßigen Staat, speziell Israel, zu stigmatisieren und mit dem „gerechten Zorn“ Allahs, den die islamophoben Abweichler Terror nennen, zu bestrafen. Abgesehen davon, daß hier erneut die messianische Konnotation des westlichen Extremismus zum Vorschein kommt, ziehen die Aktivisten einen Begriff der 1970er Jahre aus dem Ärmel, der schon vergessen schien, aber nun wieder dem Fortschritt der Islamisierung gerecht werden soll. Es geht um das „Islamikat“, das als Substantiv und Adjektiv Begriffe, Sachverhalte, Tätigkeiten umschreibt. So lassen sich zentrale Bereiche wie die Auslegungen von Koran und Tradition als Islamikate bezeichnen, wie auch der proislamische „Kulturdialog“ ein Islamikat ist und die hier skizzierte Brill-Brille eine islamikate Strategie verfolgt. Nicht zuletzt können parallel zu den Unikaten auch Personen, die von besonderer Islamdienlichkeit (aus)gezeichnet sind, zu Islamikaten werden, die in der Elitenhierarchie hohen Respekt genießen. Bei der Bandbreite des Begriffs versteht sich, daß sich gemäß aufklärerischer Ideologietechnik daraus die sogenannte, zwischenzeitlich vergessene Islamikatik entwickelt hat. Ähnlich der Artistik in diversen Fertigkeiten liefert sie den technischen Terminus für die charismatische Konkurrenz um hochgradige Islamizität, den Nachweis gewandtester Anpassung an islamische oder besser; islamikate Gehorsamsforderungen. Wie die Flieger und Fänger auf dem Hochtrapez ihre Artistik vorführen, so sind die Fliegen- und Bauernfänger des Brill-Kalibers auf den „Roads to Paradise“ unterwegs, die sich mit der „unendlichen Zivilisiertheit“ des Islam zu einem Diesseits-Paradies bzw. „Sänften-Dasein“ (G.B. Shaw) bequemer Einkünfte verhelfen. Hier entwickelt sich mit der antikulturellen „Bildung“ ein lukratives Expertentum zum Sprechapparat, der die Begriffe von „Frieden“ und „Kultur“ in der diffamierten Altkultur-Folie umkehrt, damit Krypto-Muslime erzeugt und das neo-totalitäre Barbarentum beschleunigt. Nach islamisch korrektem Geplänkel, z.B. ob man mit Bart ins Paradies kommt, ob man im Jenseits die attraktiven Huris heiraten kann, ob die gefürchteten Djinnen (Magie-Geister) Eingang ins Paradies finden, kommt der Orientalist Tilman Nagel in seinem Einführungsvortrag, nachdem das alles mit dem Glauben an den perfekten Menschen Muhammad und weniger an Allah geklärt ist, auf einen zentralen Punkt, der von der Sicht der Islamkritik als Menschheitsverbrechen überraschend abweicht. Wie er ausführt, wandelt sich mit der persönlichen Entwicklung des Verkünders auch das Verhältnis der Gottheit zu ihrer weltlichen Schöpfung. Sie war seit jeher von Ungläubigen besetzt, die Allah, wenn sie störrisch blieben, mit seinem Zorn überzog und sich zum Erbe ihres Landes machte. Je erfolgreicher Muhammad allerdings in der Vereinnahmung Arabiens voranschritt, desto konkreter wurden auch die jenseitigen Aussichten, die schließlich Allah dazu brachten, sein Erbe an die wahren Gläubigen zu übertragen und sie zu diesseitigen Erben der Welt zu machen. Daraus folgt der diametrale Unterschied zwischen den Paradiesideen im Koran und Alten Testament, personifiziert in Adam, der im letzteren Fall für sein täglich Brot im Schweiße seines Angesichts schuftet, während es dem koranischen Adam in den Schoß fällt. Denn der Sündenfall bewirkt das Wissen um Gut und Böse, das Allahs Adam überhaupt nicht braucht, weil er sich auf den blinden Glauben beschränkt, den Iblis, der teuflische Gegenspieler, bekanntlich ablehnt. Kurz: Der AT-Adam verliert das Paradies, der K-Adam gewinnt es im Diesseits (Roads 1, 35f.). Nagel läßt seine islamfixierten Kollegen diese Pille nicht ohne das Fazit schlucken, daß es ohne den Sündenfall kein Humanum gibt, was die enorme Asymmetrie des Korans zwischen der Masse grauenhafter Höllenqualen und den eingestreuten Paradiesfreuden erklärt. Hier fehlt der Hinweis auf John Milton nicht (Lost Paradise), der den Sündenfall als „Glücksfall“ wertet, weil er Grundwerte bewußt macht. Dabei verzichtet der Referent offenbar zur Entspannung auf das überfällige Stichwort „Djihad“, bietet allerdings eine nicht unbedingt erholsamere Abstraktion an. Sie besteht in der Grenze zwischen Dies- und Jenseits, die sich zugunsten profaner Herrschaftsinteressen auflösen und das Paradies hinter Schleiern banaler Phantasien verschwinden läßt. So wendet sich die Geschichte der Menschheit um den Pol Muhammad und endet mit der totalen Herrschaft des Islam und seiner Gesetze. Wer sich verbal dazu bekennt, ist faktischer Paradies-Kandidat, ob er die Regeln befolgt oder nicht, eine logische Folge des diesseitigen Paradies-Gewinns, der Opportunismus, Heuchelei und Gewalt mit sich führt. Dies bietet die geeignete Schnittstelle für die „Dialog“-Aktivisten und Brill-Autoren, deren Wertung von Kritik als „Menschheitsverbrechen“ sowohl sachlich als auch methodisch ihre islamische bzw. antikulturelle Logik erlangt, wobei die defekte Paradies-Fähigkeit der Frau islamisch korrekt im Dunkeln bleibt. Der Verfasser dieses Beitrags erscheint als analytisch distanzierter Beobachter und Menschheitsverbrecher in Personalunion, weil er als Alt-Autor des BrillVerlages (Encyclopaedia of Islam) unbelehrbar das Anathema unabhängiger Wissenschaft vertritt. Dies besteht unter anderem in der Beschreibung eines west-östlichen Eliten-Diwan (arab.: diwan = Rat, Amt, Behörde, Gerichtshof), der darüber befindet, was „den Kulturen gemeinsam“ sein soll. Hier lassen sich Prognosen islambedingten Politik- und Bildungsverfalls nachlesen, die sich in der Folgezeit intensiver als erwartet realisiert haben und die Grundlage bilden, eine ins Totalitäre weisende Fortsetzung der Euro-Radikalisierung, markiert mit Elementen der islamischen Eschatologie, vorherzusagen (vgl. Raddatz. Allah-Trilogie; München 2001-2004). Da die Kombination der europäisch-islamischen Gewalt-Traditionen keine andere Wertung zuläßt, zumal die Privilegien für die abschiebefreie Immigranten-Invasion mit der konsequenten Enteignung der Einheimischen einhergeht, wird in radikaler Fortsetzung des Orientalismus (s.o.) ein umfassender Volksaustausch mit Endzeit-Qualität erkennbar. Dem steht wenig entgegen, weil sich die Eliten-Politik, nicht nur ideologisch, sondern auch öl- und exportbedingt, schon bald nach Kriegsende darauf einrichtete (NO 5-6/17) und aufgrund moderner Moral-Dekadenz und Entertainment-Verblödung auf keinen nennenswerten Widerstand seitens der Masse stößt. „Tötet sie, wo ihr sie trefft“ (2/192), lautet einer der um 200 koranischen Mordaufrufe gegen den islamwidrigen Unglauben, dessen „intellektuelle und philosophische Tiefe zu mißachten“. stellvertretend für etwa 400 ähnliche Aussagen in der Muhammad-Tradition, „ein Verbrechen gegen die Menschheit“ bedeuten soll. Weit davon entfernt, nur eine zynische Grille zu sein, bedarf dieses islamikate Monstrum durch die Brill-Brille der Autoren natürlich keiner Rechtfertigung und bildet denn auch das Credo der „Intellektuellen“-Gemeinde im interkulturellen Global-Diskurs. Da man sich (noch) scheut, Widerständler gegen diese Weltsicht ganz offiziell „Menschheitsverbrecher“ zu nennen und sie nach „anständigem“ Kader-Brauch verdientermaßen zu liquidieren, beherrschen sie sich derzeit mit der MaximalDiffamierung des „Rassismus“ und Bio-Ausfällen wie Geschwüre, Ratten, Auswurf etc., die den Durchbruch zu offener, „religionsfreier“ Gewalt vorprogrammieren. Der Verfasser verfügt über hinreichenden Einblick in die ideologische Wandlung der Orientalistik und als Beobachter bzw. Akteur der kapital-sozialistischen Elitenpolitik im Finanz- und Sicherheitsbereich über genügende Expertise, um die Genese des „Kulturdialogs“ an einer rotbraunen Synthese des „alten“ Orientalismus mit der imperialistischen Sklavenhalter-Mentalität des GlobalKapitalismus festzumachen. Dessen Radikalismus zwingt den systemorientierten Beobachter, einen Begriff vom charismatischen Endzeit-Imperativ islamischer „Frömmigkeit“ zu vermitteln, der mit dem „Gemeinsamen der Kulturen“ nahezu identisch ist, weil er den umfassenden, subjektphilosophisch und physikalisch begründeten Impetus der Moderne bildet. Dessen „pluralistische“ Privilegien weiten den rotbraunen International-Faschismus auf die interkulturelle Multinationale aus, die man im Englischen auch mit dem Begriff des Fascocialism zu erfassen sucht. In jedem Falle geht es um eine Fusion der nur scheinbar gescheiterten Sozialismen mit dem Weltkapital zu einem monetären Totalitarismus und einer „Weltgemeinschaft“, die eine Flut von Anführungszeichen bedingt. Denn hier ist ein Spektrum marionettenhafter „Führungskräfte“ aktiv, das gläubige „Intellektuelle“, opportunistische „Pragmatiker“, atheistische Polit-Profis, pseudo-christliche „Hirten“, bürokratische Profiteure, beschränkte Kader-Aktivisten und letztlich die elitären Puppenspieler Allahs umfaßt, die man „Gläubige“ nennt. Dabei gehört es zu den infantilen Auswüchsen unbedarfter Herrengutmenschen (Franz Werfel), sich über die kulturfeindliche Aggression prominenter Muslime zu wundern, weil sie in angelsächsischen Universitäten, z.T. „sogar in Deutschland“ studierten und „westlich kultiviert“ seien. Wie in dieser Zeitschrift hinreichend dargelegt (NO 1/17), ist das Studium, insbesondere der Humanwissenschaften, in „Oxbridge“ oder „Stanvard“ (Stanford / Harvard), nicht zu reden von deutschen Universitäten, als „westlich kultiviertes“ Gütesiegel für einen linientreuen Drill in radikalem Kaderdenken zu werten, zumal sie längst an islamseitigen Zuschüssen partizipieren, die man auch „Drittmittel“ nennt und den „intellektuellen“ Glauben an die Allmacht Allahs und dessen goldenes Zeitalter in Europa festigt. Der nahe Durchbruch von mühsam beherrschter zu entfesselter Gewalt, der an die sprichwörtlichen „Dammrisse“ erinnert, kündigt sich in der Merkel-Invasion an, die inzwischen auch wohlmeinenden Beobachtern als „Völkerflut“ erscheint und zur Nutzung „moderaterer“ Koranverse ermuntert. Als Expertin dafür bietet sich Angelika Neuwirth an, die das Manifest des Islam als „ein verbindendes europäisches Vermächtnis“ bezeichnet. Da es auch abendländische Elemente enthalte, scheinen „wir“ dieser Wahrnehmung zufolge „nicht in einem jüdisch-christlichen, sondern in einem jüdisch-christlich-islamischen Europa“ zu leben (vgl. Roads 1, 67ff.). Indem sich somit die Zeit verkürzt und die Kausalität umkehrt, läßt sich die Geschichte vergewaltigen und gemäß dem Zugang zu Interessen und Pfründen fälschen, so daß die Protagonistin Gefahr läuft, das ohnehin präsente Risiko der Quasi-Schizophrenie zu erhöhen. Denn sie glaubt zu wissen, daß der vom Stimmen-Hören gepeinigte und zudem der Magie des arabischen Knotenblasens hörige Muhammad „nicht nur ein Prophet, sondern auch der Ausleger älterer Schriften“ war (s. dazu auch Nagel, Angst vor Allah?, 31 Anm. 24 – Berlin 2014). Deren Qualität würde eines Beleges bedürfen, wenn sie (alt)wissenschaftlich ernst genommen werden wollte, was natürlich entfallen kann bzw. muß, weil sie sich sonst nicht zum Spitzen-„Dialog“ bzw. Brill-Zitierkartell zählen und für eine weitere Robust-Variante des deutschen Sonderwegs qualifizieren könnte. Der bricht sich nun in der völkischen Radikalität Merkelscher Prägung erneute Bahn, die koranisch korrekt „keine Alternative“ kennt, den Menschenstrom weiter fortzusetzen. In Koran und Tradition stehen zahlreiche Legitimationen zur Auswahl, die durch die Brill-Brille und aus Neuwirths Perspektive zu Aktionen gegen Staat und Gesellschaft auffordern sowie kraft des Persilscheins verfassungsmäßiger Religionsfreiheit zu jederzeitiger Durchführung „berechtigen“. Dazu braucht man weder das „Parlament“, das die Stationen der Islamisierung seit Jahren in den Fraktionen und Ausschüssen durchwinkt, geschweige denn das Volk, das über seine unvermeidliche Schwundrolle im Staatsumbau im Unklaren zu bleiben hat. Da der Islam „zu Deutschland gehören“ muß, finden sich in Allahs kasuistischen „Glaubens“-Vorschriften viele Anregungen, die inzwischen zum Bestand der neo-radikalen EU-Regierungsroutine „gehören“, ihnen die Handhabe für eine „tolerante“, d.h. koraninduzierte Volkspädagogik geben und den „hier länger Lebenden“ ihren Unglauben „demokratisch“ austreiben. „Bekämpft sie (die hier länger Lebenden), bis alle Versuchung aufhört und die Religion Allahs allgemein verbreitet ist“ (8/40), ließe sich leicht als einer der vom Verfassungsgericht im Jahre 2005 abgesegneten „imperativen Glaubenssätze“ verwenden, denen zufolge sich die hier kürzer lebenden, wahrhaft Glaubenden einrichten sollen. Die Übergriffe der sogenannten „Flüchtlinge“ mit Totschlag, Vergewaltigung, Raub, Körperverletzung etc. sind zwar religionsfrei und tragen zur endzeitlichen Weltüberwindung bei, kollidieren aber noch mit dem „alten“ Recht, dessen Anpassung an die Imperative Allahs mit dem Zuwanderungstempo keinen glaubens-„gerechten“ Schritt halten kann. Zwar bemühen sich viele Richter, ihre Urteile „kulturbedingt“, d.h. den Imperativen der Scharia gemäß abzumildern, doch dürfte sich dies alsbald erübrigen. Allein die schiere Zahl der (altrechtlichen) Straftaten wird die ultimative Weisheit des Koranverses bestätigen, nach der die islamische Endzeit sich durch simple Gewalt erreichen läßt, die jede „Versuchung“, jeden Versuch sowohl des Widerstands, als auch des Abfalls vom „Glauben“ erstickt. Aus Systemsicht stellt sich dieser keineswegs von „unsichtbarer Hand“, wie die faktischen Verschwörungsdenker barmen, geführte Weltwandel als Schleichprozeß dar, der unter Ägide einer gänzlich dehumanisierten „Elite“ mit der alternativlosen Dreiheit von Unterwanderung, Staatsstreich und Bürgerkrieg die „Weltgesellschaft“ als West-Auslegung der Muhammad-Vision des Jüngsten Islamtages erzwingt. Wer das dubiose Privileg hat, die „strikte Observanz“, die polit-theologische Praxis der organisierten Machtesoterik zu beobachten, kann den hart kodierten Rassismus nachvollziehen, der sie vom „Abschaum“ der Masse existentiell trennt, zumal sie als Profiteure des Weltwandels sichere, weil quasiphysikalische Affinitäten zum Islam entwickeln. Sie werden durch in Teil 2 ausgeführte Spezialitäten des islamischen Endzeitglaubens in Verbindung mit der antikulturellen Langzeit-Dekadenz derart dehumanisiert, daß für das kommende Jahrzehnt die weitere Trend-Stabilisierung in Richtung des dritten Totalitarismus in einem Euro-Imperium bzw. -Kalifat zu erwarten ist, dessen staatlicher Verbund sich daher noch nach Süden arrondieren sollte.
Dr. Hans-Peter Raddatz, Orientalist und Finanzanalytiker, ist Autor zahlreicher Bücher über die moderne Gesellschaft, die Funktionen der Globalisierung und den Dialog mit dem Islam.
Die Neue Ordnung ist eine seit 1946 erscheinende christliche Zeitschrift mit sechs Ausgaben pro Jahr. Chefredakteur ist der römisch-katholische Sozialethiker und Dominikaner Wolfgang Ockenfels und Herausgeber das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg, dessen Vorsitzender er ist.
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